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Piero Osenstetter unterrichtet unseren Sohn und unsere Tochter bereits ein Jahr. Sie haben in dieser Zeit das Gitarrenspiel erstaunlich schnell und vielseitig erlernt. Unser Gitarrenlehrer Piero ist ein Musikpädagoge mit einer intuitiven, natürlichen Art des Unterrichtens. Er gestaltet seine Unterrichtssequenzen abwechslungsreich und jederzeit interessant und motivierend für seine Schülerinnen und Schüler. Mit seiner freundlichen, aber dennoch bestimmten Art stellt er eine natürliche Autoritätsperson dar, so dass ihn seine Schützlinge jederzeit als Vorbild akzeptieren. Didaktisch sind seine Unterrichtsstunden durchdacht und stimmig aufgebaut, da auch Rhythmusschulung und genaues Zuhören fester Bestandteil seiner Unterrichtsarbeit sind. Schnell erlernen die Kinder das Begleiten von Liedern mit Akkorden. Daneben legt Piero aber auch Wert auf das Erlernen der Tonleiter und das Nachspielen von Tonfolgen. Methodisch gestaltet er seinen Unterricht abwechslungsreich und immer an den Bedürfnissen und momentanen Stimmungen der Schülerinnen und Schüler orientiert. Neben dem Vor- und Nachspielen der Musikstücke hat auch das kreative Element seinen festen Platz in seinem Unterrichtsansatz. Das Kennenlernen des Instruments, die Besonderheit der klingenden Saiten
und das Experimentieren mit dem Resonanzkörper bringen den Kindern die Gitarre in ihrer Gesamtheit nahe. Piero Osenstetter besitzt ein pädagogisches Naturtalent, das er durch seine freundliche, offene und kindgerechte Persönlichkeit in seiner Arbeit nicht nur als Gitarren- sondern vielmehr als
Musiklehrer voll zur Geltung bringt.

Roland Hornung
Konrektor an einer Grund- und Hauptschule mit Werkrealschule

Bereits im Grundschulalter fing meine Tochter bei Piero mit dem Gitarrespielen an. Dass sie Linkshänderin war, war kein Problem, eine entsprechende Gitarre war schnell gefunden. Einmal wöchentlich wurde zusammen mit anderen Kindern auf sehr spielerische Art und Weise geübt und die jeweiligen Hausaufgaben wurden abgerufen bzw. neue aufgegeben, es machte ihr großen Spaß und sie ging gerne zum Gitarrenunterricht.
Sie war deshalb unendlich traurig, als nach einem Schlaganfall ihre linke Hand
gelähmt blieb und an Gitarrespielen nicht mehr zu denken war. Wenn die anderen Kinder auftraten, stand sie mit Tränen in den Augen vor der Bühne. Piero bemerkte das, ging auf sie zu und ermutigte sie, doch wieder mit dem Gitarrenunterricht anzufangen. Er verschaffte sich zunächst einen Überblick, was mit ihrer Hand möglich war und schlug vor, erst einmal alleine ohne den Druck der anderen Kinder mit ihr zu üben. Derart ermutigt traute auch ich selbst mich zu fragen, ob ich in diesem Zuge meine ziemlich spärlichen Gitarrenkenntnisse aus meiner Jugendzeit mit auffrischen könne.
Was wir alle für extrem schwierig gehalten haben, funktioniert erstaunlich gut: dank Pieros großer Geduld und seinem ausgesprochenem Motivationstalent schafft er es, Mutter (die sitzt manchmal etwas auf der Leitung) und pubertierede Tochter mit völlig unterschiedlichen Ausgangsbedingungen im gemeinsamen Unterricht unter einen Hut zu bringen, ohne dass einer von uns geschweige denn der Humor auf der Strecke bleibt. Jeder kann in seinem Tempo üben, um dann doch wieder bei einer Musik zu landen.
Sowohl für die Hand meiner Tochter als auch für ihr Selbstbewusstsein ist das
Gitarrespielen Gold wert, wir sind immer wieder erstaunt, welche Fortschritte sie macht. Und das alles nicht bei trockenem täglichen Handfunktionstraining, sondern kombiniert mit einem enormen Spaßfaktor und vielen kleinen Erfolgserlebnissen. Bewundernswert bleibt für mich die Kraft und Ausdauer, mit der Piero uns in Schwung bringt und immer wieder nach individuellen Lösungen sucht, wie meine Tochter ihre Behinderung kompensieren kann – und kaum sind wir dann so richtig in Fahrt, ist die Gitarrenstunde schon wieder zu Ende, und uns bleibt nichts anderes übrig, als uns auf’s nächste Mal zu freuen … nichts anderes? Stimmt natürlich nicht – uns bleiben eine Menge neue Lieder, viele spaßige Erinnerungen und ein paar klitzekleine Hausaufgaben …

Die Jugendlobpreis-Band des CVJM Heimerdingen wird seit Sommer 2010 von Piero gecoacht. Begonnen hat alles mit fünf motivierten Teenies, die sich im Rahmen eines CVJM Projektes zu einer Band formiert haben. Im Lauf der Zeit kamen mehrere Jugendliche mit unterschiedlichen musikalischen Begabungen
dazu. Piero hat es mit seiner unkonventionellen und herzlichen Art geschafft, jeden Einzelnen musikalisch und persönlich zu integrieren.
Außerdem ist es ihm gelungen, sie nicht nur musikalisch zu fördern sondern im Lauf der Zeit mit ihnen auch eine geistliche Gemeinschaft zu bilden.